In unserem Unterricht schulen wir die tänzerische Umsetzung der Musik. Dabei stehen Sinnlichkeit und Harmonie des Tanzpaares immer im Fokus. Mit durchdachten Übungen vermitteln wir den Teilnehmern spielerisch das notwendige Körpergefühl. Mit viel Spaß erarbeiten die Tänzer und Tänzerinnen eine solide Grundlage an Basic Schritten, auf denen alle weiteren Kurse aufbauen.

Kizomba

Kizomba ist ein Paartanz, der sehr sinnlich ist und ein starkes Einfühlen in die Musik und den Tanzpartner erfordert. Er wird auch als der weiche afrikanische oder angolanische Tango bezeichnet. Kizomba berührt direkt das Herz und die Seele und bietet eine ganz neue Dimension von Führen und Geführtwerden.

Der Tanz ist aufgrund seiner ansprechenden Rhythmen und fließenden, weichen Bewegungen sehr beliebt und erobert immer mehr die Herzen der Tänzer und Tänzerinnen in Europa und der Welt. Kizomba vereint die enge, intime Tanzhaltung des argentinischen Tango mit der Leichtigkeit und romantischen Stimmung afrokaribischer Rhythmen.

Urban Kiz

Urban Kiz ist in Europa entstanden. Maßgebend waren dabei hauptsächlich die Entwicklungen in Frankreich, Belgien und den Niederlanden. Urban Kiz basiert auf den Basics und der Musik von Kizomba. Sowohl im Tanz wie auch der Musik wurden Grundsätzliche Elemente übernommen und mit anderen Musikrichtungen und Tänzen kombiniert.

Im Gegensatz zum Kizomba ist die Tanzhaltung meist offen die Führung erfolgt hauptsächlich mit den Armen und Beinen. Urban Kiz wirkt durch plötzliche Stopps und Richtungswechsel deutlich härter als Kizomba. Die Frau tanzt mit gestreckten Beinen und auf den Ballen um den schnellen Stopps und Richtungswechseln folgen zu können. Es werden sehr viele Figuren getanzt, die das Verschieben der Beine beinhalten. Urban Kiz beinhaltet außerdem oft HipHop oder Tango Elemente.

Kizomba Fusion

Kizomba Fusion beschreibt die Verschmelzung von Kizomba mit anderen Tänzen. Meistens handelt es sich dabei um eine Kombination mit Urban Kiz. Der weiche Stil des Kizomba wird dabei mit Figuren aus dem Urban Kiz kombiniert.

Semba

ist ein energetischer, traditioneller angolanischer Tanz mit mitreißendem Rhythmus. Er gilt als Vorläufer des brasilianischen Samba. Viele Figuren aus dem Kizomba lassen sich auch im Semba tanzen, weswegen viele glauben, das Semba einfach eine schnelle Variante von Kizomba sei. Die Schritte sind dabei die gleichen, aber der Stil ist unterschiedlich. Kizomba ist die langsame, gefühlvolle Variante mit relativ kleinen Schritten während Semba mit gelösterer Tanzhaltung energiegeladen und raumgreifend getanzt wird. Spaß und möglichst verrückte Figuren stehen beim Semba im Vordergrund.

Zouk

Zouk stammt ursprünglich aus Guadeloupe und Martinique. Der Name kommt aus dem kreolischen und bedeutet Feier. Durch die Verbreitung von Zouk in verschiedenen Ländern sind unterschiedliche Stile entstanden wie beispielsweise Zouk Brasil, Lambazouk, Zouk love oder Cabo Zouk (Afro-Zouk).

Kuduro / Afro House

ist sowohl ein Musikstil als auch ein Tanz, der ursprünglich im Angola der 1980er Jahre entstand und aus der Sprache Kimbundu, die im Norden Angolas gesprochen wird, stammt. Die Musik lässt sich als schnell und energiegeladen charakterisieren. Der Tanzstil, der sich aus Breakdance entwickelt hat, ähnelt dem Tanzen des jamaikanischen Dancehall. Kuduro verbindet den traditionellen angolanischen Kilapanga, Semba und Zouk mit westlichem House und Techno.

Afro House bietet eine Mischung aus verschiedenen Stilrichtungen westafrikanischer Tänze. Eintauchen in befreiende und körperbetonte Bewegungen – Körperkraft aufbauen – das Rhythmusgefühl verbessern mit ausgelassener Tanzfreude.

Tarraxinha

wurde in den 80er/90er Jahren entwickelt und ist eine Mischung aus Kizomba und Zouk Love. Es ist ein sehr sinnlicher Tanz, bei dem sich die Körper in einer Art Wellenbewegung, langsam und rhythmisch bewegen. Die Bewegungen sind synchron und können sich auf die Hüfte oder auch auf Schritte beziehen. Die Tänzer spiegeln die Sinnlichkeit des Tanzes und der Musik wider.